Vereinsgeschichte von 1928 bis heute
Am 8. Juni 1928 lädt Karl Maier mit der Absicht eine Musikkapelle zu gründen zu einer Versammlung ins Gasthaus Rössle ein. Am selben Abend gründen Karl Maier, Christian Hoss, Ernst Schroth, Gottlieb Münzinger, Otto und Fritz Schnirring, Gustav und Fritz Maier den Musikklub Wolfschlugen.
Es werden wöchentlich zwei Proben unter der Leitung von Friedrich Knöll aus Nürtingen abgehalten.
Karl Maier (Reinhardstraße) wird Vorsitzender der neu gegründeten Kapelle.
Bald gesellen sich noch mehr musikbegeisterte Einwohner zu der kleinen Gruppe und so können im Januar 1929 bereits 15 Mitglieder gezählt werden.
Jedes Mitglied muss einen Einsatz von 50 Mark bezahlen, ein eigenes Instrument beschaffen und es werden noch keine passiven Mitglieder aufgenommen.
1930 folgt erst die Umbenennung in „Musikkapelle Wolfschlugen“ bevor im Jahr 1933 die „Kapelle“ in einen „Verein“ umgewandelt wird, damit man nun auch passive Mitglieder aufnehmen kann.
1931 erfolgt der erste Dirigentenwechsel. Als Nachfolger von Friedrich Knöll wird Wilhelm Lehmaier aus Frickenhausen bestimmt.
1934 wird erstmals ein Theaterstück an der Weihnachtsfeier aufgeführt (Die Seemannsbraut von W.A.Pannek)
Bereits 1935 folgt erneut ein Dirigentenwechsel, da dem bisherigen Dirigenten der Weg nach Wolfschlugen zu weit ist. Nachfolger von Wilhelm Lehmaier wird der Musikdirektor des Landestheaters Stuttgart, Otto Himmer, dem bereits ein Jahr später Wilhelm Schneider aus Kirchheim/T. folgt.
Die Kapelle beim 10-jährigen Bestehen 1938 vor dem alten Kriegerdenkmal in der Rathausstraße:
Faschingstanz, 1.Mai-Feier, Waldfest, Totensonntag, Weihnachtsfeier und Turmblasen sowie der Besuch von Musikfesten und Wertungsspiele gehören vor Ausbruch des 2. Weltkrieges regelmäßig zum Jahreskalender.
Von Frühjahr 1940 bis 1945 muss der Spielbetrieb jedoch komplett eingestellt werden, da viele Musiker einberufen werden.
1946 wird der Probenbetrieb von 11 Musikern unter der Leitung von Vizedirigent Karl Knapp wieder aufgenommen, bevor im Jahr 1947 Karl Klock aus Grötzingen, der Komponist des heute legendären Hexenbanner-Marschs, als Dirigent gewonnen werden kann.
Der Text zum um 1950 entstandenen Marsch stammt vom Wolfschlüger Heimatdichter Franz Hanisch und das Trio des Marsches avanciert zur „in Stadt und Land bekannten“ Nationalhymne Wolfschlugens.
Bereits 1947 finden wieder alljährliche „Feiern“ statt, an denen neben einem Konzertprogramm auch Theaterstücke dargeboten werden und auch das traditionelle Waldfest wird wieder veranstaltet.
Die ersten Jungmusiker nach dem 2. Weltkrieg, Werner Blank (bis 2016 aktiver Klarinettist und Saxophonist im Aktiven Orchester) und Karl Brandl, treten bei den Jahresfeiern am 01.+ 07.01.1950 auf.
Im April 1950 übernimmt Gerhard Zinke aus Rohr die musikalische Leitung des Aktiven Orchesters, dem er fast vier Jahrzehnte bis 1989 als Dirigent treu bleiben wird.
1952 wird Anfang März bei einem Vorständetreffen in Bonlanden der „Filderkreis“ im Bund Süddeutscher Volksmusiker gegründet und im Juni in Bonlanden das 1.Kreismusikfest abgehalten. Als beste Kapelle bei Wertungsspiel und Marschmusik kann der Musikverein eine Trompete in Empfang nehmen.
Ausserdem kommt in diesem Jahr das vom Wolfschlüger Heimatdichter Franz Hanisch geschriebene und von Gerhard Zinke vertonte „Wolfschluger Heimatlied“ an den Pfingsttagen durch den Musikverein zur Uraufführung.
1953 zum 25-jährigen Jubiläum mit 2. Kreismusikfest in Wolfschlugen werden die Musiker neu eingekleidet, denn bis dato gibt es keine Uniform. Da nach dem Krieg lediglich nur noch alte vorhandene Uniformmützen ergänzt, aber aufgrund der finanziell schlechten Lage keine weiteren Uniformen angeschafft werden konnten, trat man seither im weissen Hemd und schwarzer Krawatte auf.
1955 treten bei der Jahresfeier erstmals einige Jungmusiker auf. Geprobt wird meist unter der Leitung von Gerhard Feldmaier – langjähriger Posaunist und später Tubist im Aktiven Orchester.
In den Folgejahren wird die Jugendausbildung zwar kontinuierlich aufgebaut und Auftritte bei den Jahresfeiern des Musikvereins gehören zum Programm, dennoch formiert sich ein festes Jugendensemble in seiner heutigen Form erst Ende der 1960er Jahre zur Jugendkapelle, die über 20 Jahre unter der Stabführung von Helmut Schober steht.
Im August 1957 ist die Kapelle in der Sendung „Mit Volksmusik ins Land hinaus“ des Süddeutschen Rundfunks erstmals im Radio zu hören.
Die Aufnahmen hierzu finden im Saal des Landgasthofes Löwen statt, der unter anderem auch als Probelokal genutzt wird.
Kurz nach der Ausstrahlung im August wird die erste Schallplatte vorgestellt.
Im Juni 1958 besucht die Musikgesellschaft Münchenbuchsee erstmals den Musikverein Wolfschlugen zu dessen 30-jährigem Bestehen. Die Freundschaft zwischen den beiden Kapellen hat bis heute Bestand.
Nähere Einzelheiten siehe auch in der Rubrik: „Unsere schweizer Freunde“
Der Gegenbesuch ist für das Folgejahr geplant, kann aber aufgrund eines großen Brands auf mehreren Höfen nicht stattfinden. Aber bereits im Juni 1960 holt man das Treffen nach und reist zum „Großen Musikantentreffen“ nach Münchenbuchsee in den Kanton Bern.
Im Mai 1961 werden beim SDR in der Villa Berg in Stuttgart Aufnahmen für „Das Kleine Platzkonzert“ gemacht, die im Oktober ausgestrahlt werden.
Beim Waldfest präsentiert sich der Musikverein erstmals in seinen neuen blauen Westen, die ein Geschenk des Gönners und Ehrenmitglieds Fritz Howind sind.
1962-72: in Arbeit
Im Juli 1972 erreicht das Aktive Orchester beim Wertungsspiel in Obernau mit „Tirol 1809″, einer Suite in 3 Sätzen von Sepp Tanzer einen 1. Rang mit Auszeichnung.
Die erfolgreiche Jugendarbeit macht es möglich, 1974 ein zweites Jugendorchester aufzubauen. Neben der Jugendkapelle unter der Leitung von Helmut Schober treten bei der Jahresfeier auch die Jungmusikanten, eine Anfängergruppe, unter der Leitung von Gerhard Syska auf.
1978 findet die erste Prunksitzung in Wolfschlugen mit der Karnevalsgesellschaft Zwieblingen aus Esslingen statt.
1978-88: in Arbeit
Im Jubiläumsjahr 1988 kann ein neuer Proberaum bezogen werden, an dessen Ausbau sich viele Mitglieder mit zahlreichen Arbeitsstunden beteiligt haben.
1989 übergibt Gerhard Zinke nach fast 40-jähriger Tätigkeit den Taktstock an seinen Freund Hans-Joachim Matthes.
1990 wird Gerhard Syska neuer 1. Vorstand des Musikvereins, nachdem sich Hermann Schultheiß nach 14 Jahren nicht mehr zur Wahl stellt.
Hermann Schultheiß organisiert und begleitet 1991 eine 14-tägige Konzertreise der Jugendkapelle durch den mittleren Westen der USA – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.
Auch in der Jugendkapelle findet ein Wechsel statt.
Nach 24 Jahren als Dirigent der Jugendkapelle übernimmt Helmut Schober 1992 den Taktstock an Gerd Zöllmer.
So begibt sich der Verein erneut auf Dirigentensuche.
1994 löst der bisherige Musikervorstand Rudolf Zöllmer Gerhard Syska als 1. Vorsitzenden des Vereins ab.
Anfang 1996 wird der erst 29-jährige Arno Hermann aus Leinfelden-Echterdingen zum Dirigenten des Aktiven Orchesters gewählt.
Für die Musikerinnen und Musiker kein Unbekannter, spielte er doch als junger Student selbst einige Zeit bei der Jugendkapelle des Musikvereins mit. Trotz seines jugendlichen Alters wird er von jung und alt gleichermaßen akzeptiert.
1997 wird nach dem Proberaum ein weiters Bauprojekt realisiert – im neuen Gewerbegebiet entsteht eine Lagerhalle, in der alle Utensilien für die immer größer werdende Schöllhau-Hocketse endlich bequem Platz finden.
Anlässlich des 70jährigen Bestehens des Musikvereins, das mit einem Jubiläumskonzert am 4.4.1998 gefeiert wird, organisiert und gestaltet Klaus Neuburger im Proberaum eine viel beachtete Ausstellung über die Vereinsgeschichte. Um schon den Jüngsten das Musizieren nahezubringen, werden im Sommer 1998 die “Mini- und Maxi-Jumbos” gegründet. Hier werden den Kleinsten spielerisch die Grundbegriffe der Musik beigebracht. Die etwas älteren Kinder lernen bei den “Maxi-Jumbos” das Blockflöte-Spielen. Dieses Angebot soll die Jugendarbeit, auf die im Musikverein schon seit jeher großen Wert gelegt wird, sinnvoll ergänzen und wird sehr gut angenommen.
Am 23.10.1999 findet erstmals die “Höllen-Party-Night” mit den Lollies für alle Jungen und Junggebliebenen statt, die auf Anhieb großen Anklang findet.
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2001 werden die Weichen für die Vereinsarbeit neu gestellt. Nach über 30-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit gibt Vorstand Rudolf Zöllmer das Amt des Ersten Vorsitzenden in jüngere Hände ab. Ein Vorstandsgremium, an dessen Spitze Klaus Neuburger steht, lenkt nun die Geschicke des Vereins. Anstelle des Vereinsausschusses werden fünf Arbeitskreise, die sich um musikalische Belange, Jugendarbeit, Veranstaltungen, Vermögens-verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit kümmern, gebildet. So kann sich jedes Mitglied auch kurzfristig in einem Arbeitskreis engagieren und an einem bestimmten Projekt mitarbeiten.
Noch bevor das Vorstandsgremium seine Arbeit richtig aufnehmen kann, verstirbt Klaus Neuburger im März nach kurzer schwerer Krankheit. Unter diesem Eindruck müssen die Musikerinnen und Musiker das Frühjahrskonzert am 31.3. bewältigen, das von den zahlreichen Besuchern begeistert aufgenommen wird. Rechtzeitig zur Jahresfeier am 10.12.2001 ist auch der Musikverein “online”.
Dank des Engagements von Brigitte Holzer, Jochen Schmid und Alexandra Wolfer kann der Verein seine vielfältigen Aktivitäten nun auf einer eigenen Homepage präsentieren. Rudolf Zöllmer wird bei der Jahresfeier für sein jahrzehntelanges Engagement zum Wohle des Vereins zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Jahresfeier beschließt ein für den Musikverein nicht ganz einfaches Jahr.
Bei der Hauptversammlung am 17.1. 2002 kann mit Karl Münzinger glücklicherweise ein neuer Vorstandssprecher gewonnen werden, so dass das Gremium wieder komplett ist. Am 23.3. findet ein umjubeltes Frühjahrskonzert unter dem Motto “Filmmusik” in der passend zu diesem Thema dekorierten Festhalle in Wolfschlugen statt. Nur einen Tag später begeistert das Aktive Orchester mit dem gleichen Programm das Publikum beim Gemeinschaftskonzert des Musikvereins Wendlingen. Die Jugendkapelle erringt am 27.4. beim Jugendkritikspiel in Ruit mit der “Yellowstone Ouvertüre” in der Stufe “leicht” ein “sehr gut”. Zeichen für die engagierte und gute Jugendarbeit, die in Wolfschlugen geleistet wird. An diesen Erfolg anknüpfen kann auch das Aktive Orchester mit Dirigent Arno Hermann am 5.5. beim Wertungsspiel in Metzingen. Mit dem “Traumergebnis” von 93 von 100 erreichbaren Punkten, erhält das Orchester in der Oberstufe mit dem Selbstwahlstück “Mountain Panorama” und dem Stundenchor “Aphrodite” die Bewertung “mit hervorragendem Erfolg”.
Das erste Adventswochenende verbringt das Aktive Orchester im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg um anlässlich des bevorstehenden Jubiläums eine CD aufzunehmen. Zwei anstrengende Tage, die jedoch für alle Beteiligten ein Erlebnis waren. Dass sich die Mühe gelohnt hat, ist auf der CD, die im April 2003 erschien zu hören. Bei der Jahresfeier am 7.12.2002 werden Ausschnitte aus der CD-Produktion sowie die beiden Stücke, mit denen das Aktive Orchester beim Wertungsspiel erfolgreich war, präsentiert.
Kapitel befindet sich in Bearbeitung
Im September 2011 übernimmt Paul Jacot, Jahrgang 1976, studierter Trompeter und Dirigent die musikalische Leitung des Aktiven Orchesters.
Mit Engagement, Tatendrang und Hang zum Perfektionismus, bringt er frischen Wind in das große Blasorchester des Musikvereins und feiert mit einem gelungenen Konzert an der Jahresfeier 2011 seinen Einstand.
Bereits ein halbes Jahr später, im Juni 2012, reist das Aktive Orchester zum Oberstufen-Wertungsspiel nach Ebersbach/Fils und erspielt sich dort mit „Second Suite in F“ von Gustav Holst und „Nostradamus“ von Otto M. Schwarz das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen.
Im Oktober 2012 erhalten Gerd Zöllmer, Andreas Ruf, Alexandra Syska und Sara Zechel für ihr ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit des Musikvereins Wolfschlugen den von der Kreissparkasse Esslingen und der Nürtinger Zeitung ausgelobten Ehrenamtspreis „Starke Helfer“ und ein Preisgeld, dessen Verwendungszweck schnell klar ist: Mit einem Konzert nur für Kindergartenkinder, soll kleinen Musikbegeisterten die Welt der Musik auf spielerische Weise näher gebracht werden. Mit einer selbstausgedachten Geschichte um „Molly Maus und ihre Freunde“, die mit handgearbeiteten Häkel-Handpuppen gespielt wird und einem kleinen Konzertprogramm soll Kindergartenkindern zwischen 3 und 6 Jahren ein erstes unvergessliches Konzerterlebnis ermöglicht werden.Mit „Molly Maus feiert Geburtstag“ startet somit eine Konzertreihe für unser kleinstes Publikum, die sich einmal jährlich um den Welt-Kindertag (20. September) in der Aula fortsetzen soll.
2013 beschließt die Gemeinde Wolfschlugen überraschend die Schließung der kommunalen Musikschule zum 31.03.2014 und der Musikverein Wolfschlugen sieht sich in der Pflicht die musikalische und künstlerische Ausbildung in Wolfschlugen zu erhalten.Mit Unterstützung der Gemeinde Wolfschlugen und dem unermüdlichen Einsatz einiger engagierter Musiker um Dirigent Paul Jacot und Vorstandssprecher Karl Münzinger, öffnet unsere eigene vereinsgeführte Musikschule am 01. April 2014 ihre Pforten.
Ein Großprojekt, das, von Musikschulleiter Paul Jacot gut durchdacht und geplant, die musikalische Ausbildung der Musikvereinsjugend auf hohem Niveau sichern soll. Neben Blas- und Schlaginstrumenten, können aber auch „blasmusikfremde“ Fächer, wie Tasteninstrumente, Saiteninstrumente, Ballett, musikalische Früherziehung oder Musikgarten belegt werden.Schon mit 1 bis 2 Jahren werden die Kleinsten spielerisch an die Musik herangeführt, gefolgt von musikalischer Früherziehung für Kindergartenkinder, Blockflötengruppen und Instrumentalunterricht im Schulalter, bis hin zur Erwachsenenbildung.Diese Konstellation der vereinsgeführten Musikschule mit „blasmusikfremdem“ Angebot stellt im Blasmusikverband Baden-Württemberg eher eine Seltenheit dar.
Im September 2014 reisen Molly Maus und ihre Freunde nach Afrika. Die 2. Auflage des Kinderkonzertes, initiiert von Sara Zechel und Alexandra Syska und mit Hilfe einiger begeisterter Musiker in die Tat umgesetzt, bildet den Schlusspunkt der erstmals von unserer Musikschule veranstalteten „Kinderwoche“.
Bei der Jahresfeier 2014 wird ebenfalls Neuland betreten. Das anspruchsvolle Konzertprogramm, das sich um das Thema Filmmusik dreht, wird mit jeweils passenden Bildern und Filmen aus „Der Zauberer von Oz“, „Superman“, „Spiel mir das Lied vom Tod“ u.a. untermalt. Dies macht den Aufbau einer separaten Bühne vor der Bühne notwendig und sorgt in der voll besetzten großen Turn- und Festhalle für eine heimelige und vorweihnachtliche Atmosphäre.
Bei dieser Jahresfeier werden auch die beiden Jugenddirigenten Gerd Zöllmer (23 Jahre Dirigent der Jugendkapelle) und Andreas Ruf (12 Jahre Leiter der Jungmusikanten) in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet.
Leider kündigt Paul Jacot bereits im Herbst 2015 seinen Abschied an.
Davor gibt es aber noch ein „furioses“ Finale für alle Musiker/innen und Zuhörer/innen:
Beim „Großen Musical-und Operetten-Konzert“ im Dezember 2015 avanciert die Jahresfeier in der Festhalle zu einer großen Opernbühne.
Die beiden Solisten, Uta Oellig (Sopran) – Querflötenlehrerin an unserer vereinseigenen Musikschule – und der Bariton Jürgen Deppert, glänzen bei einem Konzert der besonderen Art.
Neben gängigen Melodien aus Georges Bizets „Carmen“ und Jaques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ wurde das Wolfschlüger Publikum mit verschiedenen Operetten, Opern und Musicals verwöhnt – – und man kann behaupten, dass dieses Konzert noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch, weil es eine extra Bühne vor der Bühne gibt, die nicht nur Solisten, sondern auch das Orchester in ein ganz besonderes Licht rückt und eine, der Veranstaltung gebührende, heimelige Atmosphäre in die Festhalle Wolfschlugen zaubert.
Gleich im darauffolgenden Frühjahr 2016 steht mit dem Kindermusical „Max der Regenbogenritter“ eine Kooperation gemeinsam mit der Musikschule und der Grundschule Wolfschlugen auf dem Programm. Die Schüler und Schülerinnen der Grundschule mit Rektorin Eleonore Dolde und Chorleiterin Inge Jotzo-Kühn, proben meisterhaft, Kostüme werden geschneidert, Kulissen umgebaut und am 20. und 21.April 2016 ist es endlich soweit: Max der Regenbogenritter, der sich gerne um seine Rosen kümmert oder an seinem Kettenhemd häkelt, macht sich auf, Prinzessin Lise vor dem gefürchteten Drachen zu retten.
Während seiner Abwesenheit auf der Burg, wird diese aber vom Kater Brutus und seiner Bande erobert.
In einem furiosen Finale erkämpft sich Max die Burg zurück und heiratet schließlich im „Happy End“ seine Prinzessin Lise.
Und eins ist nach den beiden „ausverkauften“ Vorstellungen für alle Wolfschlüger-egal ob groß oder klein- schnell klar: Max der Regenbogenritter war ein einzigartiges Erlebnis mit absolutem Wiederholungsbedarf !!!!
Im September 2016 übernimmt Rainer Schollenberger, 1964 geboren in Pforzheim, die Leitung der vereinseigenen Musikschule, der Jugendkapelle und des Aktiven Orchesters.
Der studierte Trompeter und Dirigent orientiert sich nach beinahe 20 Jahren als Musikschulleiter und Leiter der örtlichen Musikkapelle in Bad Hindelang beruflich wieder ins Schwäbische.
Neben der Leitertätigkeit in unserer vereinsgeführten Musikschule, gibt es eine Kooperation mit der Grundschule Wolfschlugen in Form einer Keyboard- und seit November 2016 auch ich Form einer Bläserklasse.
Das Kinderkonzert mit Molly Maus und ihren Freunden erfreut sich größter Beliebtheit, sodass es 2016 zu einer spontanen Verschiebung des Konzerttermins von September auf Juli kommt, da sich das Landesschau Mobil mit Sonja Faber-Schrecklein in Wolfschlugen angekündigt hat. Für alle Teilnehmenden ein Highlight und Mollys Mama Alexandra Syska durfte am selben Tag sogar ihren runden Geburtstag feiern. (Link zur Filmsequenz auf Facebook)
Im Oktober fährt das Aktive Orchester samt neuem Dirigenten in seine alte Wahlheimat, das Allgäu, und verbringt zwei schöne Tage gemeinsam mit den Freunden von der Musikgesellschaft Münchenbuchsee in Pfronten.
Ab Januar 2017 erstrahlt der Proberaum in der Schulstraße endlich, Dank des beherzten Einsatzes unserer zahlreichen Elektriker, in neuem Glanz. Stellenweise für das Notenlesen sehr schlecht ausgeleuchtet, erfolgte im Raum nach gut 30 Jahren eine Nach-und Umrüstung auf kostensparenden LED-Leuchten, die von der Gemeinde Wolfschlugen finanziert und deren Montage vom Verein in Eigenleistung erbracht wurde.
Folgejahre momentan in Bearbeitung