Molly Maus und ihre Freunde

Die Anfänge
Mit einer Konzertreihe für Kindergartenkinder betrat der Musikverein Wolfschlugen im Jahr 2013 Neuland.
 
Das Ziel, schon die Kleinsten für Musik zu begeistern und ihnen einmal ein erstes kleines Konzerterlebnis bieten zu können bei dem man nicht mucksMÄUSCHENstill sein muss, wurde voll erreicht.
 
Nicht nur die Idee, eine eigene Geschichte zu erfinden, die durch bekannte Musikstücke unterschiedlichster Stilrichtungen ergänzt wurde und jeweils ein bestimmtes Instrument bzw. Tier im Vordergrund stehen ließ, auch die Idee die Geschichte mit selbstgehäkelten Handpuppen zu bereichern, war neu.
Und so ging es weiter
Durch den großen Zuspruch und die eigene Begeisterung durften Molly Maus und ihre Freunde bereits sechs Mal live vor Publikum auftreten und einmal waren sie sogar im Fernsehen.
 
Normalerweise bildete das Kinderkonzert jährlich um den Weltkindertag (20. September), den Schlusspunkt, der von unserer vereinsgeführten Musikschule veranstalteten Kinderwoche.
Im Jahr 2016 präsentierten  „Molly Maus und ihre Freunde“ für Fernsehaufnahmen zur Sendung „Landesschau Mobil“ über Wolfschlugen ihr Programm bereits im Juli und da der Zeitpunkt viel besser in Mollys Terminkalender passte, werden die Konzerte auch zukünftig vor den Sommerferien stattfinden.
 
Das Programm ist für Kindergartenkinder zwischen 3 und 6 Jahren gedacht, aber auch sicher noch für Erstklässler interessant. Die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern. Auch jüngere Kinder sind willkommen, sofern ihnen die Konzertdauer nicht zu lange ist !
 
Die Konzertdauer beträgt je nach Programm ca. 30-40 Minuten.
 
Um wirklich ALLEN Kindern ein erstes Konzerterlebnis zu ermöglichen, ist der Eintritt frei.
 

Kinderkonzert-Programme

Molly feiert Geburtstag

2013, 2016
Die kleine Maus Molly möchte mit ihren Freunden ihren Geburtstag feiern. Doch dann kommt alles anders als gedacht.
Ob es wohl ein Happy End gibt?

Molly reist nach Afrika

2014, 2017
Mit ihrem Heißluftballon möchte Molly Maus ihren Cousin Ricky Rennmaus besuchen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise lernt sie auch
viele neue Freunde kennen.

Molly Maus will anders sein

2015
Das Mäuseleben ist schon zieeemlich langweilig denkt Molly und macht sich auf die Suche nach einem neuen Leben...
... ob das so toll ist wie sie denkt?

Molly feiert Jubiläum

2018
Molly Maus begibt sich anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Gemeinde Wolfschlugen auf die Suche nach der Namensherkunft, denn warum heißt Wolfschlugen eigentlich Wolfschlugen?

Musiktitel

Speziell für die Molly-Maus-Band, die sich aus den einzelnen Instrumenten des Blasorchesters zusammensetzt, wurden die einzelnen Musiktitel arrangiert.

Molly feiert Geburtstag, 2013 + 2016

Molly reist nach Afrika, 2014 + 2017

Molly will anders sein, 2015

Molly feiert Jubiläum, 2018

Konzertberichte

Leider konnten Molly und ihre Freund aufgrund der Corona-Pandemie seit 2020 nicht mehr auftreten, aber vielleicht gibt es ja bald ein Wiedersehen !

Nachdem die kleine Maus Molly, genauso wie ganz Wolfschlugen, im vergangenen Jahr Jubiläum gefeiert hat, wollte sie eigentlich am 06. Juli mit ihrem Heißluftballon einmal um die ganze Welt starten, um neue, besonders tolle Tiere kennen zu lernen.
 

Leider musste das Kinderkonzert 2019 krankheitsbedingt entfallen

2018 fand das Kinderkonzert mit Molly Maus & ihren Freunden im Rahmen des Musikschulfestes statt.

Bereits zum sechsten Mal haben die Initiatorinnen Alexandra Syska und Sara Zechel nun schon ein tolles Kinderkonzert auf die Beine gestellt.

Nachdem Wolfschlugen 2018 sein 700-jähriges Jubiläum feiert, drehte sich die Molly-Maus-Geschichte diesmal auch um Wolfschlugen – Molly wollte unbedingt herausfinden, woher der Name Wolfschlugen wohl kommt und wer ihn sich ausgedacht hatte.

Im Traum erscheint ihr das Einhorn Elisabeth, das ihr den Tipp gibt, die betagte Eule Eugen im alten Schulhaus aufzusuchen – die lebt schon sooo lange in Wolfschlugen, dass sie bestimmt auch weiß, wie der Ort zu diesem seltsamen Namen gekommen ist.

Unter den bekannten Klängen des Hexenbannermarsches macht sich Molly auf den Weg und begegnet ihrem Freund Wastl, der ebenfalls nach Wolfschlugen unterwegs ist, um dort das 700-jährige Jubiläum mitzufeiern. Schließlich stammen seine Vorfahren aus dem Ort am Filderrand und er weiß so einiges zu erzählen: Früher soll es sehr viele Wölfe in den Wäldern rund um Wolfschlugen gegeben haben. Leider haben diese den Bauern die Schafe gerissen, weshalb die Bauern Jagd auf die Wölfe gemacht, sie geschlagen und vertrieben haben – daher der Name Wolfschlugen – da, wo man die Wölfe schlug – klingt einleuchtend.

Eine ganz andere Geschichte weiß aber die Schildkröte Sigi zu erzählen, der Molly am Biotop vor den Toren Wolfschlugens begegnet: Vor vielen, vielen Jahren gab es im Nachbarort Neuhausen einen jungen Bauern namens Wolf. Dieser baute auf seinen Feldern Kraut und Rüben an und liebte es, über Wolfschlugen hinweg auf die Alb zu „luaga“, was so viel wie schauen bedeutet. So bekam sein Ackerland den Namen „Wolfesluaga“ – Wolfschlugen. Ob diese Geschichte wohl stimmt? Eines ist sicher – einen wunderschönen Blick auf die Alb hat man von Wolfschlugen aus auf jeden Fall!

Kurz vor der Ortsgrenze läuft Molly noch dem Schaf Sändy über den Weg.

Sändys Ururururgroßmutter, die vor langer Zeit mit ihrem Schäfer nach Wolfschlugen gekommen war, erzählte ihr eine ganz andere Geschichte: Damit seine Schafe ausreichend Weideland zur Verfügung hatten, rodete der Schäfer, der Wolf Schäfer hieß, immer mehr Wald rings um den Ort herum – er schlug viele, viele Bäume, so dass die Leute sein Land bald „Wolfschlugen“ nannten.

Das war nun schon die dritte Version, die Molly zu hören bekam – welche wohl stimmte? Gespannt macht sich Molly zum alten Schulhaus auf und sucht nach der Eule Eugen. Vielleicht war es sogar Eugen, der sich vor 700 Jahren den Namen Wolfschlugen ausgedacht hat?

Da muss Eugen sie enttäuschen – zwar wohnt er schon seit 1867 in der alten Schule, aber sooo alt – 700 Jahre – ist er doch noch nicht. Auch Eugen hat schon viele Geschichten darüber gehört, wie Wolfschlugen zu seinem Namen gekommen ist – alle hören sich an, als wären sie wahr. Aber welche wirklich stimmt, kann auch Eugen nicht sagen. Aber die kluge Eule tröstet Molly, die dem Geheimnis so gerne auf die Spur gekommen wäre:

Es ist doch egal, woher der Name Wolfschlugen kommt – Hauptsache, die Menschen fühlen sich wohl und leben gerne hier. Und sie wissen, wie man richtig gute Feste feiert: Ob das 90-jährige Bestehen des Musikvereins, 50 Jahre Jugendkapelle oder das 700-jährige Jubiläum Wolfschlugens im September – zu diesen Festen ist die ganze Bevölkerung herzlich eingeladen.

Mit dem Heimatlied wurden die jungen Konzertbesucher schließlich nach 30 spannenden und musikalischen Minuten verabschiedet. Zusammen mit ihren Eltern und Großeltern konnten sie anschließend noch das Musikschulfest besuchen, Kuchen essen, Instrumente ausprobieren und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten an der Musikschule informieren.

Alle Beteiligten freuen sich schon heute auf die Molly-Maus-Geschichte 2019.

Ein herzliches Dankeschön an Alex und Sara, die sich immer wieder eine tolle Geschichte ausdenken, die richtige Musik dazu aussuchen und sogar die Figuren und das Bühnenbild selbst basteln!

Molly reiste zwar nach Afrika, aber auch in Wolfschlugen hatte das Wetter afrikanische Tendenzen. Trotz der hochsommerlichen Hitze verfolgten die zahlreich erschienen Kinder das Konzert konzentriert und gebannt bis zur letzten Sekunde.

 

Die von Alexandra Syska und Sara Zechel erdachte Geschichte um die kleine Maus Molly, die sich in einem Heißluftballon auf den Weg macht, um ihren Cousin Ricky Rennmaus in Kenia zu besuchen, ist aber auch zu spannend!

Auf ihrer Reise quer durch den afrikanischen Kontinent lernt Molly Maus viele nette Tiere kennen, die sie schließlich alle auf ihrer Reise begleiten:

Das Kamel Karim, das genug davon hat, jeden Tag Touristen durch die Gegend zu tragen, den Tiger Timur, der gerade eine Safari in Afrika macht, Ari den Affen, der ziemlich cool drauf ist, den Elefanten Emefa, der den Anschluss an seine Herde verloren hat, die Schlange Shaira, deren Haut vom vielen Regen schon ganz aufgeweicht und schrumpelig geworden ist, das etwas eitle Zebra Zuwena, das seinen neuen Bikini gerne bei einem Bad im Victoriasee einweihen möchte und schließlich Luam den Löwen, der bislang keine Freunde gefunden hat, weil sich alle Tiere vor ihm fürchten.

 

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Die von Sara Zechel mit von Alexandra Syska selbst gehäkelten Handpuppen erzählte Geschichte wurde musikalisch von einer 10köpfigen Band des Musikvereins Wolfschlugen untermalt. Dabei wurde jede Begegnung mit einem Tier mit einer passenden Melodie untermalt, in der immer ein Instrument auch solistisch in den Vordergrund trat.

 

Wer könnte einen Elefanten besser darstellen, als das größte aller Instrumente – die Tuba und wer ist so flink wie Ricky Rennmaus bzw. Speedy Gonzales – natürlich die Querflöte.

So lernen die Kinder ganz nebenbei die Instrumente kennen, die in den Orchestern des Musikvereins vertreten sind und die auch – neben vielen anderen – an der vereinseigenen Musikschule unterrichtet werden.

 

Wer sich über die Ausbildungsmöglichkeiten an der Musikschule näher informieren wollte, hatte hierzu am Samstag beim Tag der offenen Tür Gelegenheit.

 

Ein herzliches Dankeschön an die vielen Kinder, die das Konzert so aufmerksam verfolgt haben, an die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins sowie ganz besonders an Sara Zechel und Alexandra Syska für die Organisation und Durchführung! Alle, die dabei waren, freuen sich schon auf Mollys nächstes Abenteuer.

Anfang Juni erhielt Sara Zechel überraschend einen Anruf vom SWR mit der Bitte um Teilnahme bei den Aufnahmen zur Sendung „Landesschau mobil“ über Wolfschlugen. Nach kurzen Überlegungen entschloss sich das Molly-Maus-Team daher den ursprünglichen Konzerttermin von „Molly feiert Geburtstag“ einfach vom Herbst in den Sommer vorzuverlegen und fortan wurde fleißig gehäkelt, geprobt, Plakate & Flyer entworfen und voller Vorfreude dem Kinderkonzert in der Aula entgegengefiebert. Am Freitag, 15. Juli,  war es dann endlich soweit: Molly und ihre Freunde konnten zahlreiche große und kleine Zuhörer, darunter auch das Fernsehteam des SWR um Sonja Faber-Schrecklein, in der Wolfschlüger Aula begrüßen. Nach einer kleinen Einführung und der Probe eines Mitmachstücks, konnte sich die kleine Maus Molly endlich auf den Weg machen und ihre Freunde zu ihrer Geburtstagsfeier einladen. Doch egal wohin Molly kam, jeder ihrer Freunde hatte am kommenden Tag schon etwas Besseres vor. Ob Feder-und Fußpflegetermin bei Scarlett Schwan, Kaulquappen-Schwimmunterricht bei Freddy Frosch, Honigsammeln bei Bruno Bär oder z.B. das Training für den großen Hasenmarathon bei Helge Hase – kein Termin ließ sich verschieben, sodass Molly abends ganz betrübt ins Bett ging. Untermalt wurde die eigens von Sara Zechel ausgedachte und mit selbstgehäkelten Handpuppen gespielte Geschichte durch verschiedene kurze Musikstücke unterschiedlicher Stil-Richtungen, vorgetragen von einigen Musikern des Aktiven Orchesters.   Egal ob z.B.  „Morgenstimmung aus der Peer Gynt-Suite“ bei der Sonja Schmetterling durch die Lüfte flatterte, „Der mit dem Wolf tanzt“ bei dem der jaulende Wastl Wolf seiner Scarlett nachweinte, einer fröhlich im Bach springenen Frida Forelle bei „In einem Bächlein helle“ oder der immer frechen Fanny Fuchs beim „Fuchstanz“, es war für jeden Musikgeschmack etwas geboten und ganz nebenbei konnten die Kinder auch noch gleich viele Instrumente des Blasorchesters kennenlernen. Und zu guter letzt gab es für Molly Maus doch noch ein Happy End, als alle ihre Freunde sie am folgenden Morgen mit einem Geburtstagsständchen überraschten. Und nicht nur Molly wurde an diesem Tag überrascht – auch Alexandra Syska, die die Handpuppen allesamt mit Liebe ausgedacht und gehäkelt hat, wurde an diesem Tag mit einem Geburtstagskuchen zum runden Geburtstag überrascht. Vielen Dank an dieser Stelle allen Helfern und Mitwirkenden bei dieser wirklich gelungenen Veranstaltung. Ihr wart spitze und wir freuen uns schon auf das Kinderkonzert 2017, wenn Molly wieder mit ihrem Heißluftballon auf Reisen geht und sicher viel erleben wird !

Die kleine Maus Molly hat nach ihrer Afrika-Reise zu Vetter Ricky festgestellt, dass klein und grau sein eigentlich ganz schön langweilig ist und möchte so gerne anders sein !

Dabei konnten ihr beim Kinderkonzert am 25.09. in der Aula die vielen Kinder gut helfen, in dem sie mit dem „Windlied“ Mollys Heißluftballon immer wieder an neue Orte wehten, an denen Molly Tiere kennenzulernen konnte, die etwas ganz besonders Tolles können.

Am ersten Landepunkt, begleitet von Klängen der „Moonlight Serenade“ von Glenn Miller,  hatte Molly allerdings schon beim Landen im Dunkeln ziemliche Schwierigkeiten. Zum Glück stand ihr die Fledermaus Falco zur Seite und es zeigte sich wie praktisch es ist, wenn man im Dunkeln sehen kann ! Leider ist im Dunkeln aber auch alles schwarz oder grau und Falco kann leider niemals Farben und Tageslicht sehen. Auch auf dem Kopf zu schlafen fand Molly eher gewöhnungsbedürftig und beschloss ihre Reise lieber weiter fortzusetzen.

 

 

Nicht mehr durch die Gegend tippeln, sondern so richtig große Sprünge machen und niemals einen Babysitter brauchen, das wäre schon richtig praktisch. Also auf nach Australien zu Känguru Kylie und ihrem Baby Kim.

Kylie zeigte Molly ihre Sprungtechnik, aber leider musste Molly ziemlich schnell feststellen, dass ihr Schwanz viel zu klein ist und sie zu wenig Kraft für richtig große Sprünge hat. Ausserdem kann so ein Baby an Bord auch ganz schön nervig sein und ständig musste Kylie daher, begleitet vom „Babysitter Boogie“, wieder loshüpfen, dass Baby Kim nicht nörgelte.

Auch nicht das Wahre.

 

Aber fliegen können und schwimmen und in der Kälte niemals frieren so wie Pauli Pinguin am Südpol, das wärs !

Pauli holte Molly allerdings ziemlich schnell auf den kalten Boden der Tatsachen zurück. Pinguine sind zwar Vögel, aber sie können nicht fliegen.

Schwimmen können sie, aber die meiste Zeit sind die Männchen damit beschäftigt die Eier auszubrüten und auch da kann es einem ziemlich kalt werden.

Die bibbernde Molly hatte gerade noch Zeit Paulis tollen Pinguin-mir-werden-die-Füße-nicht-kalt-Tanz -untermalt von Filmmusik aus „Happy Feet“– anzuschauen, bevor sie sich lieber auf den Weg in wärmere Gefilde machte.

 

Und da war es richtig angenehm … heißer Lavasand am Strand und der entspannte Draco Drache, der gerade gemütlich bei „Summertime“ Sonne tankte, warteten schon auf Molly.

Dass Draco gar kein Drache ist und daher auch nicht Feuer speien kann, fand Molly allerdings gar nicht so toll. Immer nur rumliegen und träumen und sich nicht mehr bewegen können sobald die Sonne weg ist; das spannende Leben als Drache hatte sich Molly doch irgendwie anders vorgestellt.

Und draussen auf dem Meer sah sie schon etwas anderes Interessantes:  Immer fröhliche, gut gelaunte Delfine, die beim Schwimmen niemals Luft holen müssen.

Beim plätschernden Sound von „Biscaya“ rollte, sprang und tauchte Delfin Dori zwar wie ein Weltmeister, dass Delfine aber gar keine Fische sind auch auch nicht immer nur gute Laune haben, wie Molly dachte, machte die kleine Maus dann doch sehr nachdenklich.

 

Um die Welt fliegen, so viele Freunde zu haben und so viele Abenteuer zu erleben, das ist doch eigentlich gar nicht so langweilig.

Maus sein ist eigentlich doch ganz schön… und mit der Erkenntnis, dass es gut ist so zu sein wie man ist, machte sich Molly auf den Nachhauseweg.

 

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Besucher, Spender, Mitwirkenden und Helfer.

 

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Als Abschluss der erstmals durchgeführten Kinderwoche der Musikschule Wolfschlugen fand am 26. September 2014 das zweite tierisch gute Kinderkonzert mit Molly Maus und ihren Freunden in der Aula der Grundschule statt.

 

Viele Kinder, die auch schon am Weltkindertag 2013 mit Molly Maus und ihren Freunden Geburtstag gefeiert hatten, fanden sich voller Vorfreude auf ein Wiedersehen in der Aula ein und waren gespannt auf die Abenteuer, die Molly-Maus auf ihrer Reise nach Afrika erleben würde.

Sara Zechel und Alexandra Syska hatten sich wieder eine nette Geschichte ausgedacht: Die kleine Maus Molly wurde von ihrem Vetter, der nach Afrika ausgewandert war, eingeladen. Doch wie sollte sie diesen weiten Weg zurücklegen? Glücklicherweise fand sich noch ein alter Heißluftballon im Schuppen, mit dem sie sich schließlich auf die Reise machte. Auf jeder Zwischenlandung lernte Molly Maus ein anderes Tier kennen – das Kamel Karim, das es leid war, immer nur Touristen spazieren zu tragen, den Tiger Timur, der sich auf Safari befand, den coolen Affen Ari, den kleinen Elefanten Emefa, der immer den Anschluss an seine Herde verlor, die Schlange Shaira, das Zebra Zuwena, das seinen neuen Bikini bei einem Bad im Victoriasee einweihen wollte und schließlich den Löwen Luam. Sie alle schlossen sich Molly an und fuhren mit ihr im Heißluftballon nach Kenia zu Mollys Vetter Ricky Rennmaus, der die bunte Truppe mit einem rauschenden Fest begrüßte.

Nach Abschluss des Konzertes durfte sich jedes Kind als Erinnerung noch eine schöne Malvorlage mit nach Hause nehmen. Mal sehen, welche Abenteuer Molly Maus 2015 zu bestehen hat… wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Ein herzliches Dankeschön an Sara Zechel und Alexandra Syska sowie an die Musikerinnen und Musiker und die vielen Kinder, die das Konzert mit großer Aufmerksamkeit verfolgt haben.

Am 20. September 2013, dem Weltkindertag, hatten Molly Maus & ihre Freunde ihre Premiere beim ersten Sitzkissenkonzert des Musikvereins Wolfschlugen.

Schon eine Viertelstunde vor Beginn des Konzertes waren ca. 80 Kinder im Alter von 3-6 Jahren in Begleitung von Mama, Papa, Oma oder Opa in die Aula geströmt und waren während des Konzertes kaum zu bändigen. Wollten sie doch ganz nah am Geschehen sein und rückten dabei Erzählerin Sara und dem Orchester manchmal so nahe auf die Pelle, dass schon mal ein Notenständer ins Schwanken geriet oder Sara die Kinder ermahnen musste, etwas mehr Abstand zu halten, damit auch die Besucher auf den hinteren Plätzen noch etwas sehen konnten.

Unterstützt von einem kleinen Orchester erzählte Sara mit den von Alexandra selbst gehäkelten Handpuppen die Geschichte von der Maus Molly, die alle ihre tierischen Freunde – Bruno Bär, Helge Hase, Freddy Frosch, Sonja Schmetterling, Frida Forelle, Scarlett Schwan, Wastl Wolf und Fanny Fuchs zu ihrem Geburtstag einladen möchte. Doch zu ihrer großen Enttäuschung haben alle etwas anderes vor: Helge Hase trainiert für den großen Hasen-Marathon, Scarlett Schwan muss zur Feder- und Fußpflege und Freddy Frosch muss seinen Kaulquappen das Schwimmen beibringen. Tieftraurig über all die Absagen geht Molly Maus am Vorabend ihres Geburtstags zu Bett, nichtsahnend, welche Überraschung sie am nächsten Tag erwarten wird. Natürlich wollen alle ihre Freunde mit ihr feiern und wecken sie mit einem Geburtstagsständchen. Die Welt von Molly Maus ist wieder in Ordnung!

Nach einer guten halben Stunde, in der auch viele bekannte Melodien zu hören waren, hieß es dann mit dem Lied „alle Leut‘ geh‘n jetzt nach Haus“ Abschied nehmen von den tierischen und musikalischen Akteuren. Bei diesem überwältigenden Erfolg dürfen sich die Kinder sicherlich auf eine Fortsetzung der Geschichte freuen – denn Sara und Alexandra haben schon wieder viele neue Abenteuer im Kopf, die Molly Maus und ihre Freunde noch erleben können und auch die Musikerinnen und Musiker, die viel Spaß an dem Konzert hatten, werden Molly Maus und ihre Freunde jederzeit wieder musikalisch unterstützen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sara und Alexandra, den Musikerinnen und Musikern und allen kleinen und großen Gästen für dieses schöne Konzerterlebnis und freuen uns aufs nächste Mal am 20. September 2014 !

Der etwas holperige Einstieg in die Kinderkonzert-Reihe

Im Frühjahr 2012 machten sich Sara und Alex mit ihren damals 4-jährigen Kindern Emil und Laurin auf die Suche nach einem Kinderkonzert, da diese derzeit noch relativ rar waren. Bis nach Backnang wollte man fahren zum Kinderkonzert im Bürgerhaus.

Bis dahin passierte aber noch viel, denn bereits in Bernhausen blieb die S-Bahn aufgrund eines Feueralarms am Flughafen stehen. Da hieß es kurzerhand „improvisieren“ und mit starken Nerven, vielen Umwegen, einer falschen Fahrkarte und etwas Verspätung im Konzert, kamen die vier ziemlich verschwitzt endlich in Backnang an.

Alle waren vom Kinderkonzert so angetan, dass sie sich überlegten, wie sie diese, mit wenig finanziellen Mitteln und Bilderbuchideen in Wolfschlugen umsetzen konnten. Doch aufgrund von Urheberrechten war das gar nicht so einfach mit den Bilderbuchverlagen eine komfortable Lösung zu finden.

Im Oktober 2012 wurden die Jugenddirigenten Andreas Ruf, Gerd Zöllmer und Sara Zechel und Alexandra Syska dann für den von der Nürtingen Zeitung und der KSK Esslingen ausgelobten Ehrenamtspreis „Starke Helfer“ nominiert und gewannen ein Preisgeld.

Der Verwendungszweck war schnell klar – ein Kinderkonzert!

Durch eine in Mode gekommene  „Häkelwelle“ war schnell die Idee geboren ein Puppentheater,  mit selbstgehäkelten Handpuppen von Alex und ohne Urheberrechtsprobleme mit einer fantasievoll ausgedachten Geschichte von Sara zu einem kleinen Konzertprogramm aufzuführen.

Molly Maus mit ihren Freunden hatten somit am Weltkindertag, dem 20.September 2013 ihr Debüt in der Wolfschlüger Aula und der Erfolg der Kinder-Veranstaltung wurde in den Folgejahren durch weitere Programme fortgeführt.

Aufgrund bessere Sichtbarkeit für die Kinder wurden die Häkelfiguren bereits nach dem 1. Kinderkonzert durch größere Figuren ausgetauscht .

Ganz besonders freuten sich die Musikerinnen und Musiker aber, als sie es im September 2014 auf die Titelseite der Verbandszeitschrift „Forte“ des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg geschafft hatten.

Die „musiktreibenden Häkelfreunde“ aus Wolfschlugen, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben 😉