Wolfschlugen und die Musik
Die Alb blaut in der Ferne …
Die Gemeinde Wolfschlugen liegt am südöstlichen Rand der Filderebene, einem fruchtbaren Landstrich oberhalb des Neckartals, eingebettet in Wiesen, Felder und Wälder mit herrlichem Blick direkt auf den Albtrauf mit der Burg Hohenneuffen und der Burg Teck sowie bei gutem Wetter zu den drei Kaiserbergen, Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen, zur Achalm und manchmal sogar auch bis zur Burg Hohenzollern.
Das Wolfschlüger Heimatlied mit dem Text des Heimatdichters Franz Hanisch, vertont von Gerhard Zinke, dem ehemaligen Dirigenten des Aktiven Orchesters von 1950 bis 1989, besingt diese wundervolle Aussicht.
Noch mehr Musik aus und über Wolfschlugen
Ein regelrechter Hit in Wolfschlugen ist der Hexenbanner-Marsch, der bei keiner Veranstaltung, vom Sportfest bis zur Hocketse oder offiziellen Anlässen, wegzudenken ist. Ebenfalls aus der Feder eines ehemaligen Dirigenten, Karl Klock, stammend, nahm sich Arno Hermann, der Dirigent des Aktiven Orchesters von 1996 bis 2011 war, des Marsches an und arrangierte ihn 1997 für modernes Blasorchester neu. Der Trio-Teil des Marsches, das Hexenbanner-Lied, blieb natürlich unverändert erhalten und erinnert an die Hexenbanner, die der Geschichte nach im ganzen Land umherzogen, um Geister und Dämonen aus Häusern, Menschen und Tieren auszutreiben.
Noch heute ist der Neckname „Hexenbanner“ ein gerne verwendetes Synonym im Umland für die Einwohner Wolfschlugens.
Im Jahr 2014 gesellte sich zu den Liedern über Wolfschlugen noch der Wolfschlüger Narrenmarsch hinzu, der als Auftragskomposition der Narrenzunft Hexabanner ebenfalls von Arno Hermann komponiert wurde und die Fasnetszeit, die schönste Zeit im Jahr, beschreibt.