Tierisch gutes Kinderkonzert


Veröffentlicht am 14. März 2023 von Alexandra Syska

Am vergangenen Sonntag lud das Aktive Orchester des Musikverein Wolfschlugen e.V. in seinen Proberaum zum Kinderkonzert ein.

Als Schlusspunkt eines probenintensiven Wochenendes hatte es ein Konzertstück des am 26. März in der Wolfschlüger Festhalle stattfindenden Frühjahrskonzertes den Musikerinnen und Musikern so angetan, dass es eine separate Aufführung nur für Kinder verdient hatte: Die Filmmusik zu „Madagascar“ von Hans Zimmer.

Foto: Sara Zechel

Projektdirigent Michael Stegmaier hatte mit Unterstützung von Kerstin Krämer und Simone Welsch eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die es Kindern im Alter ab sechs Jahren und ihren Eltern ermöglichen sollte einmal zu sehen, wie Orchesterarbeit im Musikverein funktioniert. Außerdem sollte man sich gleich über die verschiedenen Instrumente eines Blasorchesters, die bei der vom Musikverein geführten Musikschule erlernt werden können, informieren und sie ausprobieren können.

Was allerdings von allen nicht bedacht wurde: dass das Interesse so groß sein könnte, dass der locker über hundert Leute fassende Proberaum für die Gäste nicht ausreichen könnte.
So wurden die Augen der etwa 45 Mitwirkenden immer größer als der Besucherstrom nicht enden wollte und der Proberaum der Wolfschlüger auf dem besten Weg war, einen neuen Kapazitätsrekord zu gewinnen. Trotzdem hatte nach etwas Improvisation jeder ein Plätzchen gefunden und konnte gespannt den Ausführungen von Dirigent Michael Stegmaier lauschen.
Zuerst stellten sich alle Instrumente des Blasorchesters mit dem Kinderlied „Bruder Jakob“ vor. Schon hier konnten die Kinder die unterschiedlichen Höhen und Klangfarben der einzelnen Instrumente erfahren.

Alex der Löwe und seine Freunde Marty das Zebra, Melman die Giraffe und Gloria das Nilpferd sind das Leben im Zoo von Manhattan ziemlich leid und brechen eines Tages aus. Musikalisch wurde ihre Flucht aus dem Zoo dargestellt. Nach einer Irrfahrt mit der U-Bahn, wurden sie schließlich von der New Yorker Polizei verhaftet und in großen Kisten Richtung Afrika verschifft. Doch die Pinguine, die eigentlich gerne zum Südpol reisen wollten, kapern das Schiff und machen somit der ganzen Idee einen Strich durch die Rechnung. Schließlich landeten alle auf der Insel Madagascar und leider gewann Alex seinen Jagdinstinkt zurück, was die anderen Tiere in ziemliche Bedrängnis brachte. Am Ende aber wurde alles gut – alle Tiere waren wohlauf und die vielen Kinder konnten im Anschluss an ein Konzert, das sie im zweiten Durchgang noch hautnah mitten im Orchester erleben durften, beruhigt im Anschluss nach Lust und Laune alle Instrumente ausprobieren.